Der Black Friday hat sich als einer der bedeutendsten Shoppingtage des Jahres etabliert. Ursprünglich in den USA entstanden, markiert dieser Tag traditionell den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison. In Deutschland und weltweit werden am Black Friday zahlreiche Rabatte und Sonderangebote in Geschäften und Online-Shops angeboten.
Dabei geht es nicht nur um den vierten Freitag im November. Viele Händler erweitern ihre Angebote auf eine ganze Black Friday-Woche oder gar ein verlängertes Black Friday-Wochenende. Dies ermöglicht es Käufern, flexibel Schnäppchen zu jagen und weitet das Shopping-Erlebnis zeitlich aus.
Obwohl der Black Friday selbst ein einzelner Tag ist, entwickeln sich die Aktionen rund um diesen Tag stetig weiter. Einige Angebote beginnen bereits Tage zuvor, und der darauffolgende Cyber Monday schließt das lange Sparwochenende ab. Damit haben Verbraucher die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg von den Preisnachlässen zu profitieren.
Geschichte des Black Friday
Der Black Friday hat seine Wurzeln in den Vereinigten Staaten. Er findet stets am Freitag nach Thanksgiving statt, das am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Dieser Tag symbolisiert traditionell den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison.
Die Bezeichnung „Black Friday“ wurde zuerst in den 1960er Jahren in Philadelphia verwendet. Händler bemerkten einen enormen Ansturm von Shoppern und Verkehr, der zu Chaos und Überlastung führte. Einzelhändler begannen, diesen Tag zu nutzen, um ihre Umsätze zu steigern, indem sie Sonderangebote und Rabatte anboten.
Im Laufe der Zeit hat sich das Phänomen des Black Friday über die USA hinaus verbreitet. Viele Länder haben diese Tradition übernommen und bieten ähnliche Verkaufsveranstaltungen an. In einigen Regionen erstrecken sich die Angebote über ein ganzes Wochenende, in manchen Fällen sogar bis zum folgenden Montag, bekannt als „Cyber Monday“.
Die Veranstaltung ist bekannt für ihre attraktiven Rabatte und wird von Konsumenten genutzt, um Artikel zu günstigen Preisen zu erwerben. Der Black Friday hat sich so zu einem der bedeutendsten und umsatzstärksten Tage im Einzelhandel entwickelt.
Dauer des Black Friday
Der Black Friday findet traditionell am vierten Freitag im November statt. Ursprünglich war er als eintägiges Shopping-Event konzipiert, jedoch haben sich die Aktionszeiträume vieler Händler in den letzten Jahren ausgedehnt.
Beginnzeitpunkt
Er beginnt streng genommen um Mitternacht und markiert den Start eines ausgiebigen Shoppingtages. Einige Händler wählen allerdings einen früheren Beginn, indem sie bereits in der Nacht mit Sonderaktionen locken.
Endzeitpunkt
Offiziell endet der Black Friday um 24 Uhr des gleichen Tages. Trotz dieser Konvention bieten viele Geschäfte und Online-Plattformen ihre Aktionen über das Wochenende hinweg bis zum Cyber Monday an, wodurch sich die Angebotsdauer signifikant verlängert.
Black Friday im Online-Handel
Der Black Friday hat sich zu einem bedeutenden Event für den Online-Handel entwickelt, bei dem Händler eine Vielzahl an Rabattaktionen und Sonderangeboten präsentieren.
Vorab-Angebote
Im Online-Handel beginnen die Angebote oft schon Tage oder sogar Wochen vor dem eigentlichen Black Friday. Händler nutzen diverse Plattformen, um Kunden auf ihre Vorab-Angebote aufmerksam zu machen, die meist exklusive Online-Deals umfassen. Es ist keine Seltenheit, dass solche Aktionen bereits Anfang November starten, um die Kauflust der Konsumenten anzukurbeln.
Verlängerte Aktionen
Obwohl der Black Friday offiziell nur 24 Stunden dauert, verlängern Online-Händler häufig ihre Aktionen über das Wochenende und bis in den folgenden Montag, auch bekannt als Cyber Monday. Diese verlängerten Aktionen erhöhen die Möglichkeit für Konsumenten, auch außerhalb des klassischen Black Friday-Fensters Schnäppchen zu ergattern. Es ist mittlerweile üblich, dass Rabattaktionen die gesamte Woche über, im Rahmen einer sogenannten „Black Week“, angeboten werden.
Black Friday im stationären Handel
Der Black Friday stellt für den stationären Handel eine wichtige Gelegenheit dar, Umsätze signifikant zu steigern. An diesem Tag locken Geschäfte mit attraktiven Angeboten und Rabatten Kunden in ihre Läden. Es handelt sich um eine aus den USA stammende Verkaufstradition, die mittlerweile auch in Deutschland fest etabliert ist.
Im Gegensatz zum Online-Handel, wo die Aktionen oft über mehrere Tage hinweg geführt werden, findet der Black Friday im stationären Handel üblicherweise nur am Freitag statt. Die Öffnungszeiten können dabei erweitert sein, um Shoppern mehr Zeit zum Einkaufen zu geben. Einige Geschäfte starten ihre Angebote jedoch bereits zum Black Week Beginn und erweitern somit die Einkaufsmöglichkeiten.
Kunden schätzen am Black Friday im stationären Handel die sofortige Verfügbarkeit der Produkte und die persönliche Beratung. Bei Elektronik, Kleidung und anderen Waren können sie mit erheblichen Preisnachlässen rechnen. Die Atmosphäre ist oft von hoher Dynamik geprägt, mit Schlangen vor den Geschäften schon in den frühen Morgenstunden.
Trotz der Konkurrenz durch den Online-Handel bleibt der Black Friday ein bedeutender Tag für lokale Einzelhändler. Er bietet die Gelegenheit, Kunden durch besondere Aktionen anzulocken und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Abverkauf, sondern auch auf der Schaffung eines einzigartigen Einkaufserlebnisses.
Wichtige Hinweise für Käufer
Beim Einkaufen rund um den Black Friday ist es entscheidend, Vorbereitungen zu treffen und Strategien zu entwickeln. Kunden sollten die Angebotsdauer beachten, denn obwohl der Black Friday traditionell 24 Stunden dauert, erweitern viele Händler ihre Verkaufsaktionen auf eine ganze Woche.
- Preisvergleiche: Es ist ratsam, Preise vorab zu vergleichen, um während des Black Friday die besten Angebote zu identifizieren.
- Budget festlegen: Käufer sollten vorab ein Budget festlegen, um impulsiven und übermäßigen Ausgaben vorzubeugen.
Zudem ist es wichtig, sich auf vertrauenswürdige Händler zu konzentrieren, um Probleme mit der Qualität und dem Kundenservice zu vermeiden. Käufer sollten unterschiedliche Zahlungsmethoden prüfen und sicherstellen, dass sie sichere Bezahlmöglichkeiten auswählen.
- Lieferzeiten: Besondere Aufmerksamkeit sollte den Lieferzeiten gewidmet werden, welche sich während des Black Friday verlängern können.
- Stornierungs- und Rückgaberichtlinien: Käufer müssen sich über die Widerrufsfristen und Rücksendekosten im Klaren sein, die im Eifer des Kaufrausches leicht übersehen werden können.
Es ist auch ratsam, nicht unter Zeitdruck zu agieren. Viele Angebote sind auch nach dem Black Friday noch verfügbar, und es sind oft noch mehrere Wochen Zeit für weitere Einkäufe bis zu den Festtagen.
Zukunft des Black Friday
Der Black Friday hat sich als weltweites Shopping-Event fest etabliert und wandelt sich ständig mit neuen Verkaufsstrategien und Konsumentenverhalten. Welche Aspekte dabei in Zukunft eine Rolle spielen, betrachten wir in den folgenden Abschnitten.
Trends
Digitalisierung: Die fortschreitende Digitalisierung prägt den Black Friday enorm. Es zeigt sich ein Trend zur Verlängerung der Angebotszeit. Statt auf einen einzelnen Tag beschränkt zu sein, beginnen viele Verkäufer schon früher mit Rabattaktionen und dehnen diese bis zum Cyber Monday oder darüber hinaus aus. Diese Entwicklung führt zu einer „Black Week“ oder sogar einer „Black November“-Verkaufsstrategie.
Nachhaltigkeit: Eine wachsende Zahl von Verbrauchern und Unternehmen setzt sich für mehr Nachhaltigkeit ein. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf dem Preis, sondern auch auf der Herkunft und der Produktionsweise der Waren. Manche Händler reagieren hierauf mit Angeboten für umweltfreundliche Produkte oder richten ihre Marketingstrategien an Nachhaltigkeitsaspekten aus.
Prognosen
Marktentwicklung: Prognosen deuten darauf hin, dass sich der Black Friday trotz der Sättigung des Marktes in vielen Ländern weiterhin steigender Beliebtheit erfreuen wird. Vor allem Online-Plattformen dürften von diesem Trend profitieren, da Verbraucher vermehrt auf digitale Kanäle umsteigen.
Konsumentenverhalten: Erwartet wird, dass die Kundenerwartungen weiter steigen und sich das Kaufverhalten noch individueller gestalten wird. Kunden suchen verstärkt nach personalisierten Angeboten und einer nahtlosen Shopping-Erfahrung über verschiedene Kanäle hinweg. Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Konsumenten wird voraussichtlich zunehmen und erfordert von Händlern stetige Innovationen in ihren Verkaufsstrategien.